Die ganze Welt hat sich zusammengefunden, um den Opfern der verheerenden Erdbeben im Südosten der Türkei und im Norden Syriens zu helfen. Die Schweizer Regierung hat auf den Hilferuf reagiert und 80 Spezialisten der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in die Katastrophengebiete entsandt. Das Hilfskommando, das dem humanitären Dienst des Bundes angehört, bereitet sich derzeit auf einen Rettungseinsatz der Schweiz vor. Neben den Spezialisten sind auch Schweizer Suchhundeteams von Redog, dem Schweizerischen Verein für Such- und Rettungshunde, in die Erdbebengebiete entsandt worden. Die Teams werden mit der türkischen Rettungsorganisation GEA und der DEZA zusammenarbeiten, um Such- und Rettungsdienste zu leisten.
Die Mobilisierung der Schweizer Experten und Suchhundeteams ist im Gange, der Abflug ist für den frühen Abend des 6. Februar 2023 geplant.
Der Einsatz der Schweizer Regierung für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien zeigt ihr Engagement für die Hilfe und Unterstützung in Krisenzeiten. In einer Erklärung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten heißt es:
„Die Schweizer Regierung ist entschlossen, die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien zu unterstützen. Unsere Spezialisten und Suchhundeteams werden unermüdlich arbeiten, um den Betroffenen Hilfe und Trost zu bringen.“
Während die Welt weiterhin Hilfe für die erdbebengeschädigten Regionen bereitstellt, dienen die Bemühungen der Schweizer Regierung als Leuchtfeuer der Hoffnung für die Opfer und als Erinnerung an die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in Krisenzeiten.
Redog, der Schweizerische Verein für Such- und Rettungshunde, blickt auf eine über 50-jährige Geschichte zurück. Gegründet 1971 von einer Gruppe von Hundeführern mit der Vision, ihre Lawinensuchhunde zur Ortung von Menschen unter Trümmern einzusetzen, wurde Redog schnell zum Vorreiter auf dem Gebiet der Suche und Rettung mit Hunden. Die Organisation wurde international für ihre Standards bei der Ausbildung und den Einsätzen anerkannt.
1981 gehörte Redog zu den Gründungsmitgliedern der Rettungskette und schloss sich drei Jahre später als Rettungsorganisation dem Schweizerischen Roten Kreuz an. Heute ist Redog eine etablierte und angesehene Such- und Rettungsorganisation, die weiterhin Katastropheneinsätze auf der ganzen Welt unterstützt.
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Redog im Jahr 2021 blickte die Organisation auf ihre reiche Geschichte und die bedeutenden Beiträge zurück, die sie in der Welt des Such- und Rettungswesens geleistet hat. Von den bescheidenen Anfängen als kleine Pionierorganisation hat sich Redog zu einer führenden Such- und Rettungsorganisation entwickelt, die weiterhin Standards setzt und in Krisenzeiten Hilfe leistet. Quelle:
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